Tag der Nachbarn

Wie geht´s eigentlich der Nachbarin/dem Nachbarn? Am 28. Mai ist Tag der Nachbarn – eine gute Gelegenheit mal einen Blick nach nebenan oder über den Gartenzaun zu werfen und Kontakte zu (be-)leben:

✳ Wen habe ich eigentlich lange Zeit nicht mehr gesprochen?
✳ Wen wollte ich schon immer näher kennenlernen?
✳ Wer ist um oder ins Pflegeheim gezogen und würde sich über einen Anruf freuen?
✳ Wer ist neu (aus dem Ausland) zugezogen und hat noch wenig Anschluss?
✳ Gibt es eine Person, mit der ich mich versöhnen möchte?
✳Womit kann ich Nachbar*innen eine Freude machen?

Schon sprudeln die Ideen für Aktivitäten, z.B. Hilfe anbieten oder sich für die Unterstützung in den letzten Monaten bedanken, Überraschungen vor der Haustür oder im Briefkasten hinterlassen, ein Lieblingsrezept verraten oder zu einem (coronaconformen) Spaziergang einladen.
Hier können wirklich alle mitmachen!

Aufblühen: Anlage von drei Blühwiesen

„Aufblühen“ hieß unsere Frühjahrsaktion! Gerade in diesen Zeiten sehnen wir uns nach frischem Grün und blühenden Blumen, denn sie tun unserer Seele gut.
Deshalb freuen wir uns sehr darüber, dass uns zwei städtische und eine private Fläche zur Verfügung gestellt wurden, die wir zum „Aufblühen“ bringen durften. Kurzfristig haben wir in Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Akteuren und der Stadt die Böden vorbereitet und Blumensamen ausgesät: für Wildbienen, Schmetterlinge und fürs menschliche Auge.

Spendenaktion und Kücheneinbau für eine geflüchtete Familie

Eine syrische Familie, die vor zwei Monaten ohne Hab und Gut unserer Stadt zugewiesen wurde, konnte in eine eigene Wohnung umziehen. Ein Spenden- und Hilfeaufruf löste eine große Welle der Hilfsbereitschaft in Gang. Es wurden Einrichtungsgegenstände gespendet, Elektroinstallationen durchgeführt und die Hobbyfederballer des ETUS e.V. bauten eine gespendete Küche ab und in der neuen Wohnung wieder auf. Beteiligt waren u. a. die Ehrenamtsagentur der Stadt Haltern am See, der Caritasverband Ost-Vest e.V. und Heizung- und Sanitär Stefan Karl.

Aufatmen: Anerkennung für Pflege- und Reinigungskräfte

(Intensiv-) Pflegekräfte und Reinigungskräfte leisten während der Pandemie Herausragendes. Sie werden häufig über ihre Kräfte hinaus gefordert und teils auch schlecht bezahlt. Deshalb wollten wir ihnen mit unserer Osteraktion unsere Anerkennung zeigen.
Gleichzeitig wollten wir aber auch die Halterner Gewerbetreibenden und die Gastronomie unterstützen. Und so ließen sich diese beiden Ziele vereinen:
Wir füllten zwei Bollerwagen mit Waren und Gutscheinen von Halterner Geschäften und Restaurants und mit Selbstgemachtem.
Geldspenden wurden in StadtGutscheine umgewandelt.
Kurz vor Ostern wurden die Geschenke mit einem Gegenwert von mehreren tausend Euro an die Mitarbeitervertreter*innen des St. Sixtus-Hospitals übergeben und an die Abteilungen weitergeleitet, die durch die Corona-Pandemie besonders gefordert sind.

Umzugshilfe für Geflüchtete

Muskelkraft und Organisationstalent waren bei diesem Umzug gefragt. Eine fünfköpfige Familie aus Syrien soll nach Jahren der Flucht in Haltern am See ein neues Zuhause finden. Übergangsweise war sie in einer ehemaligen Schule untergebracht. Beim Umzug in eine eigene Wohnung halfen die Badminton-Spieler des ETuS e.V.

Weihnachtsüberraschung für Fernfahrer

Wegen des Fahrverbots an Sonn- und Feiertagen sitzen viele LKW-Fahrer für drei lange Tage auf den Autobahn-Raststätten fest. Dabei sind manche vielleicht schon seit Wochen auf Tour. Erschwerend kommt in diesem Jahr die Corona-Pandemie hinzu. Duschen und Toiletten werden zwar geöffnet sein, aber die Raststätten und Restaurants sind geschlossen.
Wir überraschten 25 LKW-Fahrer an den Raststätten Hohe Mark Ost und West und am Autohof in Senden mit bunt gefüllten Weihnachtsbeuteln. Zahlreiche Geschäftsleute und Privatpersonen spendeten Leckereien und Geld, von dem Hygieneartikel gekauft wurden.
Bei der Übergabe der Beutel mit Haltern-Motiv kam es zu rührenden Situationen. Schon jetzt steht fest, dass wir diese Aktion wiederholen werden!