Eine syrische Familie, die vor zwei Monaten ohne Hab und Gut unserer Stadt zugewiesen wurde, konnte in eine eigene Wohnung umziehen. Ein Spenden- und Hilfeaufruf löste eine große Welle der Hilfsbereitschaft in Gang. Es wurden Einrichtungsgegenstände gespendet, Elektroinstallationen durchgeführt und die Hobbyfederballer des ETUS e.V. bauten eine gespendete Küche ab und in der neuen Wohnung wieder auf. Beteiligt waren u. a. die Ehrenamtsagentur der Stadt Haltern am See, der Caritasverband Ost-Vest e.V. und Heizung- und Sanitär Stefan Karl.
Aufatmen: Anerkennung für Pflege- und Reinigungskräfte
(Intensiv-) Pflegekräfte und Reinigungskräfte leisten während der Pandemie Herausragendes. Sie werden häufig über ihre Kräfte hinaus gefordert und teils auch schlecht bezahlt. Deshalb wollten wir ihnen mit unserer Osteraktion unsere Anerkennung zeigen.
Gleichzeitig wollten wir aber auch die Halterner Gewerbetreibenden und die Gastronomie unterstützen. Und so ließen sich diese beiden Ziele vereinen:
Wir füllten zwei Bollerwagen mit Waren und Gutscheinen von Halterner Geschäften und Restaurants und mit Selbstgemachtem.
Geldspenden wurden in StadtGutscheine umgewandelt.
Kurz vor Ostern wurden die Geschenke mit einem Gegenwert von mehreren tausend Euro an die Mitarbeitervertreter*innen des St. Sixtus-Hospitals übergeben und an die Abteilungen weitergeleitet, die durch die Corona-Pandemie besonders gefordert sind.
Umzugshilfe für Geflüchtete
Muskelkraft und Organisationstalent waren bei diesem Umzug gefragt. Eine fünfköpfige Familie aus Syrien soll nach Jahren der Flucht in Haltern am See ein neues Zuhause finden. Übergangsweise war sie in einer ehemaligen Schule untergebracht. Beim Umzug in eine eigene Wohnung halfen die Badminton-Spieler des ETuS e.V.
Weihnachtsüberraschung für Fernfahrer
Wegen des Fahrverbots an Sonn- und Feiertagen sitzen viele LKW-Fahrer für drei lange Tage auf den Autobahn-Raststätten fest. Dabei sind manche vielleicht schon seit Wochen auf Tour. Erschwerend kommt in diesem Jahr die Corona-Pandemie hinzu. Duschen und Toiletten werden zwar geöffnet sein, aber die Raststätten und Restaurants sind geschlossen.
Wir überraschten 25 LKW-Fahrer an den Raststätten Hohe Mark Ost und West und am Autohof in Senden mit bunt gefüllten Weihnachtsbeuteln. Zahlreiche Geschäftsleute und Privatpersonen spendeten Leckereien und Geld, von dem Hygieneartikel gekauft wurden.
Bei der Übergabe der Beutel mit Haltern-Motiv kam es zu rührenden Situationen. Schon jetzt steht fest, dass wir diese Aktion wiederholen werden!
Erstes Netzwerktreffen
Im 2019 gründen Gitta Kiehle und Thomas Knuth das Netzwerk Brücken bauen. Sie fanden sehr schnell engagierte Mitstreiter, darunter Privatpersonen, Kirchengemeinden, Wohlfahrtsverbände und Unternehmen. Im Januar 2020 präsentierten sie das Netzwerk erstmals der Öffentlichkeit: